Gemeinsam mit dem Tierschutzverein “Tierhilfe Vier Tatzen e.V.” bei Frankfurt unterstützen wir ein Tierheim und eine private Tierschützerin in der Türkei:

1. Jeannies Catshelter in:

Gökova Mahallesi no: 23
Lale sokak
48700 Gökova / Mugla

UPDATE: 27.04.2022
knapp 3 Jahre sind seit meinem letzten  Besuch in der Türkei vergangen und sehr vieles hat sich verändert:
Etliche unserer älteren Tiere sind über die Regenbogenbrücke gegangen und haben den Himmel um einige Sterne reicher gemacht.
Hercule, Ned Ned, Serina und Bridey sind altersbedingt gestorben. May Queen diese zauberhafte Eselsdame lag eines Morgens tot in ihrem Bereich, Woody starb im Frühjahr 22 leider an einer Magendrehung – die umgehend eingeleitete Rettungsaktion war erfolglos, Woody starb auf dem OP-Tisch. Zeus und Dababa mußten wir nach längerer Krankheit gehen lassen und noch einige mehr.
Aber es gibt auch wirklich schöne Geschichten:
Für unseren “alten” Boyzie ist ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen, der große Knuddelbär durfte 2020 in sein eigenes Zuhause umziehen und ist mit seinem Herrchen Dennis mehr als happy.
Ein neues Eselchen durfte einziehen und bekommt nun sein Gnadenbrot bei Jeannie. Ohne Beinfessel darf das Eselchen nun nach Gutdünken auf einer großen Wiese glücklich und zufrieden sein Leben verbringen.
Und auch ein Pferd ist neu im Team….Diversity hat wieder Einzug gehalten 🙂

 

UPDATE: 02.05.2019
ein aufregendes und ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Das Catshelter ist nun fast  1 Jahr an seinem neuen Ort.

Das Katzengehege wurde ausbruchssicher gemacht und ein Katzengarten angelegt, indem  die Samtpfoten die frische Luft und die Sonne geniessen können.
Der Katzenbestand hat sich auf 130  reduziert, zum Teil durch Sterbefälle, zum Teil durch Umzüge der Katzerl in neue Zuhause.
Zukünftig werden neue Katzen  nur bei medizinischer Notwendigkeit aufgenommen, gesund gepflegt, kastriert und nach Genesung wieder an ihren Wohnplatz zurückgebracht. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wie z.B. behinderte Katzen, oder Tiere die extrem menschenbezogen sind – diese bleiben dann bis zur Vermittlung in ein neues Zuhause.

Hercule – das einzige Pferd bei Jeannie bekam in 2018 eine dringend erforderliche Zahnbehandlung. Eine zweite Behandlung steht aus.
Ned Ned und May Queen, die beiden Esel traben durch alle Bereiche und unterstützen Jeannie in ihren Bemühungen Bäume zu planzen. Sie stutzen die frischen Triebe und treiben ihr Frauchen damit gelegentlich an den Rand einer Verzweiflung ;-).
Und 11 Hunde ..Serina, die mit ihren gut über 10 Jahren immer noch die Chefin der Truppe ist.
Romy, die es nicht lassen kann mit den Katzen Fangerle zu spielen 😉
Bridey – unsere Kangalhündin, die für unser Homepage-Titelbild Model stand.
Boyzie – immer etwas gestresst von dem Trubel, den seine Kumpels machen.
und weitere Riechnasen, die auf ein “Forever home” irgendwo auf dieser Welt hoffen……

Insgesamt hat Jeannie neben den Schildkröten, Hühnern und Hasen 144 Tiere zu versorgen. Nicht nur das Futter, sondern auch die medizinische Versorgung und die Instandhaltung des Areals samt Haus stehen täglich auf dem Programm. Unterstützung ist dringend geboten!
Bitte übernehmen Sie eine Patenschaft und schaffen Sie dadurch für unsere Vierbeiner eine vernünftige Versorgungsbasis!

UPDATE: 30.Juni 2018
Jeannie hat nun alle Tiere umgezogen. Nach und nach finden diese ihre Plätze und allmählich kehrt in das neue Zuhause wieder Ruhe ein.

UPDATE :01.Juni 2018

Eine 20ig jährige Ära ist zu Ende gegangen und Jeannie fängt wieder von vorne an.
Der Catshelter Marmaris / Türkische Ägäis hat seine Pforten geschlossen.
Der Umzug ist teilweise vollzogen. Viele Tiere sind bereits in ihrem neuen Zuhause angekommen, einige warten noch im alten Shelter bis alle Zäune im neuen Domizil aufgebaut worden sind, damit sie sicher sind und sich wieder frei bewegen können.

Warum ? werden viele fragen?

Im Laufe der letzten 3 Jahre kam es immer wieder zu Unstimmigkeiten mit der Gemeinde Marmaris, was die Versorgung und Verpflegung der Tiere betraf. Jeannie wurden sehr viele Auflagen gemacht, die schwerlichst einzuhalten und auch für uns nicht zu verstehen waren.
Letztendlich gab’ der durch die Gemeinde geplante Umzug des Hunde-Tierheims von Marmaris ins Catshelter den Ausschlag, dass etwas passieren muss.
Mehrere Hunderte von Hunden im Catshelter, wie sollte das gutgehen? Die Katzen, für die dieser Rückzugsort entstanden war, würden ins Hintertreffen geraten und natürlich auch in Gefahr, ihr Leben zu lassen.
Das wollte und konnte Jeannie nicht zulassen und so entschied sie sich, wieder einmal ihre Sachen und Tiere zu nehmen und woanders neu zu beginnen.
Mit Hilfe von guten Freunden fand sich Anfang des Jahres ein wunderschönes Stück Land, ca. 20 km von Marmaris entfernt mit einem Wohnhaus und viel Platz für die Esel, die Hunde, das Pferd und die Katzen.
Mitte Mai ist Jeannie ins Haus gezogen, die Esel, das Pferd Hercul, 6 Hunde sowie 50 Katzen sind ebenfalls bereits dort.
Anfang der Woche kamen nun auch endlich die Zäune zum Sichern des Grundstücks und sobald alle an ihrem Platz sind, dürfen die restlichen 100 Katzen und 5 Hunde nachkommen.
Jeannies Leben wird durch die neugewonne Unabhängigkeit wieder schwieriger, da sie ab sofort für das Futter ihrer Tiere alleine aufkommen muss, ohne Unterstützung der Gemeinde Marmaris.
Sie ist wieder auf sich alleine gestellt und braucht dringender denn je, IHRE Hilfe.

Seit 01.06.2018 haben wir die Möglichkeit über ein Internetportal Tierfutter zu bestellen und zum Shelter liefern zu lassen.
Je nach Kurs kosten 15 kg Katzen- oder Hundefutter um die
€ 20,–.
Pro Monat verbraucht Jeannie ca.15 Säcke Katzenfutter und ca. 10 Säcke Hundefutter.
Das Futter für die Esel, das Pferd und die Hühner, sowie die Schildkröten besorgt Jeannie vor Ort.

Bitte helfen Sie Jeannie und ihren Tiere z.B. mit einem 1/4 ( € 5,–), 1/2 (€ 10,–) oder ganzen Sack Futter (€ 20,-) und senden Sie Ihre Spende mit dem Vermerk “Jeannie” an unser Konto bei der Sparkasse. Herzlichen Dank!

In regelmäßigen Abständen besuchen wir Jeannie und ihre Tiere auch persönlich und versuchen sie während unserer Aufenthalte etwas zu entlasten.
Der Tag beginnt für uns dann spätestens um 10:00 Uhr im Shelter und endet frühestens um 17:00 Uhr. Die Arbeit geht nie aus und jedes Mal sehen wir etwas, wo dringend gehandelt werden muss.
Es mangelt an Allem und jede noch so kleine Hilfe zählt. Leider ist es uns aufgrund der Örtlichkeit nur in begrenztem Umfang möglich, Hilfsgüter in das Shelter zu bringen. Die Kosten für den Transport übersteigen unsere finanziellen Möglichkeiten. Die Fluggesellschaften berechnen pro Kilo eine Gebühr, die den Wert der Güter in der Regel übersteigt und insofern ist es im Falle der Türkei die monitäre Hilfe, die Sinn macht. Für die Spendengelder kaufen wir vor Ort Futter, Kissen, Hütten – alles was den Tieren das Leben angenehmer macht.

2. Doris Scherrer
Köycegiz

Frau Doris Scherrer ist Schweizerin und vor etlichen Jahren in die Türkei ausgewandert. Schleichend entwickelte sich die Tierhilfe bei Doris. Monatlich wurden es immer mehr Tiere, die Hilfe brauchten und heute lebt Doris in einem kleinen Dorf, ca. 20 Autominuten von Köyegiz entfernt. Täglich fährt sie ihre Runden, um ca. 40 Straßenhunden und unzähligen Straßenkatzen das Leben angenehmer zu machen.
Die Arbeit besteht aus Aufbau von Hundehütten, Instantsetzung wenn die Wildschweine wieder mal zuschlagen und alles auf den Kopf stellen. Reinigen der Hütten und mit sauberen Decken während der kalten Jahrezeit etwas kuscheliger gestalten. Näpfe reinigen und Futter und Trinkwasser auffüllen.
Immer wieder tauchen neue Hunde an den Futterstellen auf, die dort von ihren Besitzern ausgesetzt werden. Diese muß Doris integrieren und ggfs. umsetzen, das setzt allerdings voraus, dass sie sich anfassen lassen und Vertrauen aufbauen dauert manchmal Wochen. Denn erst dann können die Hunde transportiert werden.
Alle Hunde sind/werden kastriert, regelmäßig gegen Parasiten behandelt und wenn möglich wieder zurück auf die Straße gebracht.
Das Leben dort ist für die Hunde abwechslungsreich, sie haben ihr Rudel und mit diesem leben sie.
Das diese Freiheit nicht nur Vorteile hat, ist uns sehr wohl bewußt, aber die Shelter sind voll und gelegentlich nicht minder gefährlich für die Vierbeiner , weil der soziale Streß Spannungen aufbaut und diese in Rangeleien, immer mit einer gewissenVerletzungsgefahr abgebaut werden.
Die Arbeit mit Tieren auf der Straße verlangt dem betreffenden Menschen sehr viel an psychischem und physischem Stress ab.
Doris stellt sich vor jeder Tour die  bange Frage “was erwartet mich heute?” – ausgesetzte Welpen mit und/oder ohne Mutter, ein gebrochenes Bein, eine Verletzung irgendeiner Art oder ein Hund, der verschwunden ist.
Ein Job, der einem alles abverlangt und das täglich,  ohne Wochenende, ohne Feiertag – ohne Ausnahme.

 

 

 

Im November 2022 – neu hinzu gekommen – ist:
3. Suat Yagiz
Corum – Schwarzmeerregion
Seit vielen Jahren betreut Suat  in und um die türkische Stadt Corum ca. 100 Strassenhunde. Gemeinsam mit einer Kollegin füttert er täglich die Hunde und lässt nicht locker in seinen Bemühungen um ein Stück Land, auf dem die Hunde in Sicherheit unterkommen und leben können.
Um der ganzen Sache mehr Gewicht zu verleihen, hat Suat im Sommer 2022 seinen Verein “Masumlara umut ol” gegründet. Noch ist nichts ausgestanden, die Behördenwege sind lang und eine Bleibe für die Vierbeiner noch lange nicht in Sicht.
Suat kämpft weiter für “seine” Tiere und wir unterstützen ihn hierbei.